Ohrkerzen – gegen Störungen im Bereich Ohren, Rachen und Stirn
Seit über 900 Jahren ist die Behandlung mit Ohrkerzen bei den Naturvölkern Amerikas und Asiens ein wirksames Mittel zur Therapie von Störungen im Bereich der Ohren, des Rachens und der Stirn. Durch einen Wärme- und Druckausgleich in den Ohren werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt, die Durchblutung gefördert und so Störungen beseitigt.
Ohrkerzen bestehen aus Bienenwachs und Kräuterzusätzen in Pulverform, wie Weihrauch, Salbei, Thymian oder Kamille. Vor einer Behandlung mit Ohrkerzen werden beide Ohren des Patienten leicht massiert. Anschließend wird eine Ohrkerze mit der nicht brennenden Seite in ein Ohr eingeführt. Nach 15 Minuten kommt das andere Ohr dran. Da sich Aschereste in den Ohren bilden können, müssen die Ohren mit einem Ohrenlöffel sorgfältig davon befreit werden.
Nach der Behandlung sollte der Patient noch eine Viertelstunde liegen bleiben, damit die Behandlung ihre optimale Wirkung entfalten kann.Die positiven Wirkungen der Ohrkerzenbehandlung kommen dadurch zustande, dass zum einen die Wärme die Durchblutung und Sekretbildung im Ohr fördert und den Lymphfluss aktiviert, und zum anderen dadurch, dass durch den Überdruck im Mittelohr eine Reinigung verstopfter Poren stattfindet. Die Kräuterdämpfe geben dazu noch Reize auf das Trommelfell.
Vom äußeren Gehörgang ausgehend, werden durch eine Ohrkerzenbehandlung die Lymphe im Rachenraum aktiviert und die Ohrakupunkturpunkte stimuliert. Das Ergebnis ist die Beseitigung von Störungen im Hals-Nasen-Ohrenbereich, eine Stärkung der Abwehr- und Selbstheilungskräfte des Patienten und eine Beruhigung der Nerven.
Die Therapie mit Ohrkerzen wird mit Erfolg angewandt bei Problemen mit den Mandeln, bei Ohrgeräuschen, Ohrenschmerzen, Schnupfen, verstopften Nebenhöhlen und Migräne, so wie Lymphstauungen im Hals- und Nackenbereich. Bei akuten Problemen kann eine Behandlung mit Ohrkerzen bis zu dreimal täglich vorgenommen werden. Zur reinen Prophylaxe, zur Ohrhygiene und zur allgemeinen Entspannung genügt eine Behandlung pro Monat.
Die Ohrkerzenbehandlung wird normalerweise gut vertragen, wenn ein paar Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. So sollte vor allem die anschließende Ruhezeit eingehalten werden, da während der Behandlung der Blutdruck absinken kann. Auch muss sicher gestellt sein, dass der Patient keine allergischen Reaktionen zeigt auf die in den Ohrenkerzen verwendeten Heilkräuter.
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